Uromastyx acanthinura nigriventris - daniel-iguana.com

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Reptilien

Afrikanische Dornschwanzagame

Literaturempfehlung:
Dornschwanzagamen, Thomas Wilms
Verlag: Herpeton, ISBN:3-9806214-7-2
Eines von vielen Seiten empfohlenes Buch über Dornschwanzagamen.
Ich kann es auch nur weiter empfehlen.

23. August 2006: Wie sich heute erst herausstellte habe ich keinen, so wie lange angenommen Uromastyx Geyri. Habe eigentlich nach einem 2ten Geyrs gesucht gehabt und war mir nicht zu 100 % sicher was das Geschlecht des meinigen Tieres betrifft. Aufgrund dessen habe ich im Forum der DGHT einmal nachgefragt. Dort bin ich dann auch darauf aufmerksam gemacht worden, dass es sich eher nicht um eine Geyrs handelt. Wie ich mir dann in meinem kleinen Büchlein (NTV Art für Art) mir die Verwandten der Geyrs Dornschwanzagame angesehen habe, wusste ich auch gleich woher die Unsicherheit bei der Geschlechtsbestimmung gekommen ist. Ich hab eine ganz andere Art.

Ich kann nur froh sein, dass ich mir nicht voreilig schon eine Geyrs gekauft habe. So jetzt kann die Suche von vorne los gehen. Und zwar nach einem Uromastyx acanthiura nigriventris Mann.

28. August 2006
: Ich bin mir nach wie vor noch nicht ganz sicher ob es sich bei meinem Tier und ein Männchen oder Weibchen handelt. Im DGHT Forum sind die Meinungen auch unterschiedlich.

Ich habe mir am Freitag das Buch des Herpeton Verlags "Dornschwanzagamen" bestellt und hoffe, dass mir dieses angeblich sehr gute Buch die Frage des Geschlechts beantworten kann. Ich selbst glaube, dass es sich um ein Männchen handelt (Femoralporen), bin aber durch die Meinungen Anderer und dadurch, dass ich mich bei Dornschwanzagamen noch nicht so gut auskenne ein wenig unsicher.

31. August 2006: Habe gestern das Buch erhalten. Leider hat es mich auch nicht viel schlauer gemacht.
Habe daraufhin beschlossen auch noch in einem anderen Forum eine Anfrage zur Geschlechtsbestimmung zu stellen. Nach langen hin und her hab ich mich für das Forum
www.reptile-talk.de entschieden. Dieses gehört zu www.dornschwanzagamen.com


10. Jänner 2007: Endlich ist es soweit. Unser Gery hat vor ca. 2 Wochen seine Gerlinde bekommen. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich gar nicht mehr damit rechnete noch ein Weibchen zu bekommen aber wie es dann meist ist, kommt genau in so einer Phase der Anruf das nun doch eines aufzutreiben war.
Was mich ein klein wenig gestört hat, war der Zeitpunkt, da mein Tier gerade im "Winterschlaf" war. Als ich Gerlinde in das Terrarium setzte war er natürlich sofort munter ;-)

16. Jänner 2007: Bis jetzt ist Gerlinde noch etwas scheu aber das wird sich auch noch legen. Eingelebt, so denke ich, hat sie sich ganz gut. Zumindest vertragen sich die zwei. Ich konnte bis Dato keine Probleme feststellen. Demnächst werde ich im Terrarium den Boden durch ein Sand/Lehm Gemisch erneuern. Derzeit ist Terrariensand drinnen, mit dem ich eigentlich noch nie wirklich zufrieden war. Und wahrscheinlich nicht nur ich. ;-)

Das Männchen hat seine Winterpause anscheinend schon beendet, zumindest wird es von Tag zu Tag immer aktiver. Wenn alle wieder fressen werde ich den Sandtausch durchführen.

Ach ja, noch ein kleiner Nachtrag. Da ich Anfangs nicht ganz sicher war ob ich ein Männchen oder Weibchen habe und durch Foren & Bücher auch nicht viel schlauer wurde, hatte ich das große Glück, mich von einem Züchter beraten zu lassen dieser mir vom Aquarium Wien vorgestellt wurde. Es bestätigte sich meine erste Vermutung, dass es sich um ein Männchen handelt.

12. März 2007:
Heute wurde der Sand ausgetauscht. Gekauft habe ich einen nach Absprache mit mehreren Reptilienhaltern bei der Fa. Obi. Es handelt sich um den Maxs Spielsand. Auch vom Erzeuger wurde mir gesagt, dass er sehr oft für Terrarien gekauft wird. Wichtig hierbei war mir das ich einen Sand habe, der nichts Chemisches in sich hat. Die meisten sind Hunde & Katzen abweisend und so etwas wollte ich nicht. Den Agamen dürfte er gefallen :-)

Leider musste ich bei meinen Weibchen schon vor längeren einen Dippel auf der Wirbelsäule feststellen.

Ich habe mich dann sofort mit den Züchter in Kontakt gesetzt. Dieser meinte, dass es aufgrund der Gleichmäßigkeit links und rechts der Wirbelsäule eher nach einer Prellung aussieht, als nach einem Bakterienbefall. Da die Schwellung auch wieder zurück ging und das Tier sich auch ganz normal verhält habe ich einmal abgewartet. Da es aber bis heute noch nicht komplett verschwunden ist, werde ich wohl doch Dr. Hochleithner einen Besuch abstatten. Falls jemand so etwas schon kennen sollte, bitte ich um eine E-Mail.



15. März 2007: Heute war es soweit. Gerlinde und ich waren beim Tierarzt. Das Röntgen hat ergeben das die Wirbelsäule sehr wohl gebrochen war, nicht ist. Das Knochenmark war nicht gebrochen. Da hatte sie großes Glück, denn sonst könnte sie sich nicht mehr bewegen. Der Bruch selber muss schon länger her sein, da er schon verheilt ist. Weiters hat sie Sand und Steinchen im Darm. Steinchen gibt es bei mir nicht. Dürfte auch schon vor dem Kauf passiert sein.

Ich hatte immer den Verdacht, dass sie nicht frisst. Da sie ziemlich scheu ist und nur mich beobachtet wenn ich vor dem Terrarium stehe, konnte ich es aber nicht sicher sagen. Abgemagert sieht sie nicht aus. Demnächst wollte ich die Videokamera aufstellen um sie einmal zu filmen und eventuell beim fressen zu sehen. Das hat sich erledigt. Filmen werde ich sie aber doch noch. Möchte ja wissen was sie so treibt.


Ich habe sie heute beim Tierarzt gelassen um den Darm zu entleeren. Ich hätte es zwar selber versuchen können und sie in ein warmes Wasser setzen können, aber die Lösung mit dem Tierarzt war mir bei weitem lieber. Denn was machen wenn das mit dem warmen Wasser nicht funktioniert?

Wie sie sich den Bruch geholt hat würde mich brennend interessieren. Ich meine so leicht bricht man sich ja nicht die Wirbelsäule. Ich nehme einmal an das sie unter Kalziummangel litt. Das würde den Knochenbruch und die Sandaufnahme erklären.

Auf jeden Fall war das kein schöner Tag. Hoffe, dass ich sie morgen gesund und munter wieder holen kann. :-(


19. März 2007: Heute durfte ich Gerlinde abholen. Sie hat erst am Wochenende nach mehreren Einläufen Kot abgesetzt.
Dieser wurde, sowie eine Blutprobe zur Analyse geschickt.

Am Röntgenbild sieht man die Verstopfung und den Bruch sehr gut.

27. März 2007:
Am vergangen Freitag habe ich den Kot -und Blutbefund erhalten. Der Blutbefund war in Ordnung, Calcium und Phosphor genau im Verhältnis von 2:1. So wie es sich gehört. Der Kotbefund hat ergeben, das Gerlinde Würmer hat. Das hatte ich mir auch gedacht, da ich auch vergangene Woche erfahren habe, dass es sich um einen Wildfang handelt. Da musste ich mich über mich ärgern, dass ich mich nicht vorab darüber informiert habe. Ich hatte angenommen, da diese Agamen auch öfter gezüchtet werden, es sich sicher um eine Nachzucht handelt. Naja schön geschnitten.

Zurück zum Kotprobe. Heute war es soweit und ich war mit beiden zum Entwurmen. Auch unsere alte Bartagamendame haben wir mitgenommen. Dies lief einwandfrei, wenn man davon absieht das Gery, selbst wenn er in einem Transportsack ist, mit diesem herum läuft.



25. April 2007: Bei Gerlinde sieht alles gut aus. Leider konnte ich sie bis jetzt noch nicht so richtig beim fressen beobachten. Denke aber, dass sie frisst, halt immer versteckt. Die Schwellung an der Wirbelsäule ist nach wie vor vorhanden.

Ich kann jeden Halter von Reptilien, die als Bodengrund Sand benötigen nur den Spielsand empfehlen. Er ist einwandfrei! Meine Agamen haben schon ein richtiges Gangsystem angelegt. Und das hält! So soll es sein. Da wirft sich bei mir die Frage auf, warum das bei dem teuer gekauften, so genannten speziellen Terrariensand nicht so ist. Dieser, habe mehrere Marken probiert, zerfällt immer. Außerdem entsteht beim übersprühen Staunässe. Dieses Problem habe ich beim Spielsand auch nicht. Ich bin begeistert und noch wichtiger, die Agamen anscheinend auch ;-)

Sie können mir auch gerne Ihre Erfahrungen mitteilen *mail*

29. Mai 2007: Meine Dornis haben Besuch. Und zwar ist ein Pachydactylus turneri bei ihnen vorübergehend eingezogen. Es ist ein Nachtaktiver Gecko den sie hier zu Besuch haben um die Heimchen zu fressen die anscheinend ausgebrochen sind. Es sind welche aus der Futterschüssel ausgebrochen und haben sich vor lauter Freude gleich vermehrt. Ganz und gar nicht zu meiner Freude. Was mich aber am meisten wundert ist, dass sich die Heimchen ausgerechnet im trockensten Terrarium vermehrt haben. Ich habe zwar selbst noch nie welche gezüchtet, nur lese ich das sie feuchtes Substrat benötigen. Aha!

Die Tiere stören sich einander anscheinend nicht und sind meist auch in derselben Höhle. Wenn das Problem mit den Heimchen erledigt ist bekommt er entweder ein eigenes Terrarium inklusive Dame oder er läuft dann frei mit den Asiatischen im Terrarium Zimmer herum.

Gerlinde dürfte es gut gehen. Sie hat auch schon ein wenig ihrer Scheue abgelegt und ist jetzt eher neugierig, bis ich das Terrarium öffne. Dann läuft sie und versteckt sich. Sicherheitshalber möchte ich demnächst mal wieder mit ihr zum Onkel Doktor um nachsehen zu lassen ob sie wieder Sand im Magen hat.

19. Juni 2007: Konnte das Weibchen mittlerweile schon öfter dabei beobachten wie es frisst. Heute zum ersten mal genau vor mir. Leider sehe ich sie nur wenn sie Salat frisst oder die Körner. Beim verfüttern von Heuschrecken oder dergleichen konnte ich sie leider noch nicht beobachten. Bezüglich ihres Rückrates gibt es nichts Neues. Sie hat noch einen kleinen Dippel aber das ist laut Tierarzt normal nach diesem Bruch.

6. November 2008: Jetzt ist es fix! Gery und seine Gerlinde bekommen ein neues Zuhause. Ich werde hier natürlich regelmäßig über den Bau des Terras Berichten. Mit Fotos selbstverständlich.

Sonst tut sich bei den beiden nicht viel. Die Winterzeit ist angebrochen und alles ist schon ziemlich ruhig.
Gerlinde konnte ich mittlerweile schon öfter beim fressen beobachten. Auch bei Heuschrecken. Nur sobald man das Terra öffnet ist sie weg. Kann sie auch. Ist ja kein Schmusetier....


17. September 2009: Meine Dornschwanzagamen sind natürlich schon lange umgezogen. Einen Baubericht gab es nicht, weil ich einen Holzterrarienbauer gefunden habe, der mir das Terrarium sehr günstig zusammengebaut hat und mir ohnedies die Zeit fehlte (nach wie vor fehlt) um selber eines zu bauen. Immerhin war es ja auch schon dringend, dass die Tiere endlich ein größeres Zuhause bekommen.
Das neue Terrarium hat die Maße: 180 x 70 x 80cm Beleuchtet wird es mit einen 70 Watt Par Strahler, 70 Watt Hqi (nicht dauernd), 2 x 39 Watt T5 Röhren und einer 70 Watt Dessert Sun (Lucky Reptile)
Eine Rückwand wurde aus Styropor gebastelt, der Bodengrund ist Kinderspielsand. Eine Beregnungsanlage wird nachinstalliert.
Ich habe mich für eine Beregnungsanlage entschieden weil ich bei meinen Phelsumen bemerkt habe, dass es den Tieren wesentlich lieber ist wenn der "Regen" von oben kommt ;-)

Als ich die Tiere in ihr neues Zuhause gesetzt habe schauten sie sich natürlich einmal ganz genau um. Ganz geheuer war ihnen das nicht. Doch schon am nächsten Tag merkte man, dass ihnen das neue Terrarium gut tat. Sie sind weitaus aktiver und farbenprächtiger als vorher. Auch das Weibchen zeigt jetzt sehr oft einen schönen Rot-Ton. So soll es jetzt einige Zeit bleiben. Dieses Terrarium ist sicher nicht das Letzte für Gery & Gerlinde!

27. Mai 2010: Vor einiger Zeit habe ich die Beregnungsanlage montiert. Dieses Mal habe ich aus reiner Faulheit die fertige Anlage der Fa. Lucky Reptile gekauft. Ist im Großen und Ganzen ok, wenn man davon absieht, dass alles aus Plastik ist.
Während sich die Geckos über den Regen von oben gefreut haben, ist es den Dornschwanzagamen egal, woher das Wasser kommt. Auch von oben können sie es nicht leiden und vergraben sich sofort in ihrer Höhle.
Bei Gery hat man manchmal den Eindruck, als wäre er sich nicht sicher ob er gehen oder bleiben soll. Gerlinde scheint dankbar für die Anlage zu sein. Sie verschwindet schon kurz bevor das Ding los geht....
Zeitschaltuhren sei Dank ;-)




 
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